Vilbel in Pressespiegel 1800 bis 1850

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Hanau, vom 14. Jul. Vorgestern kam es auf den beiden Ufern des Mains zu harten und anhaltenden Gefechten. Auf der linken Main-Seite schlug man sich den ganzen Morgen in der Gegend von Bieber, und der Erfolg dieses Gefechts  war, daß die Franzosen von dort weg bis gegen Frankfurt hin getrieben worden. Auf dem rechten Main Ufer aber war das Resultat für die Deutschen weniger glücklich. Ihre Absicht war, die Höhe von Bergen zu forciren, und diese wichtige Stellung für sich zu erobern. Alles was daher von ihren Truppen und Landmilitz in der hiesigen Nachbarschaft, und auf der Straße nach Rüklingen lag, brach des Morgens auf gegen Hochstadt und Bischofsheim. Anfangs ward geplänkelt, und beide Theile beschossen sich in einiger Entfernung mit ihren Kanonen, bis nach und nach die Sache ernsthafter, und auf der ganzen Linie bis in die Gegend von Vilbel hin allgremein ward. Auf dem linken Flügel nach dem Main hin waren die Deutschen glücklich, und hatten bereits die ihnen gegenüber gestandenen Franzosen bis nach dem Wirthshause zum Anker, und am Fuße der Bergerhöhe zurückgeworfen. Auf dem rechten Ufer hielten sie bis gegen 2 Uhr des Nachmittags, wo die Franzosen von Vilbel her sie in der Flanke bedrohten, und zum Weichen nöthigten. Zu gleicher Zeit rückte ein frisches französisches Grenadier – Bataillon die Bergerhöhe herab gegen Hochstadt, und half, das Centrum der Deutschen zu drücken, wodurch auch der linke Flüge! am Maine seine Vortheile wieder aufgeben mußte. Die Deutschen hielten brav und wacker diesen heftigen Angriff aus, und fingen erst gegen 5 Uhr an, ihre Stellung zu räumen. Um dieser Zeit war aber das Treffen völlig entschieden, …..___________________________________________________________________

L`observateur 15.12.1803

In Vilbel wird nicht mehr geheiratet

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Großherzoglich Badische Staatszeitung vom  01.07.1816

Schweres Unwetter verwüstet den Vilbeler Raum

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Kölnische Zeitung 16.7.1816

Vilbel bekommt neue Herrschaft

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Schwäbischer Merkur

Vilbel wird Relais-Station

Freitag, den 3. April 1818

Hessen Darmstadt,  (Postwesen) den 31 Merz. Zwischen Frankfurt und Friedberg wird eine Post-Station in Vilbel angelegt, auf welcher alle Extra Postcn die Pferde zu wechseln verbunden sind. Die Post Entfernungen sind für diese neue station bestimmt: von Vilbel nach Frankfurt eine halbe Station, und von Vilbel nach Friedberg und umgekehrt Eine Station. — Mit der Relais-Station zu Vilbel ist zugleich eine Expedition der Brief – und fahrenden Posten verbunden.

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Karlsruher Zeitung 5.8.1819

Von Vilbel aus Frankfurt umgehen

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Vieh- und Krämer Märkte genehmigt

Rheinische-Blaetter-1820 
Bayerische Staatsbibliothek

 

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Jähzorniger Bruder (17) erschießt seine Schwester (22)

Auspurgische Ordinari 1824

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Neue Straße Offenbach – Vilbel eröffnet

Frankfurter Ober-Post-Amts Zeitung 27.1.1825

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Zwei Schmuggler von Zollbeamten erschossen

Regensburger Zeitung 1828

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Bonner Zeitung 1830

Bonner Zeitung 1830

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Didaskalia 1830, Bayerische Staatsbibliothek

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Drei Arbeiter im Steinbruch verschüttet

Augsburger Anzeigeblatt 1847

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Eisenbahn Probefahrten –

Die Biene 16.10.1849


Bösartige Nidda

Kölnische Zeitung 22.1.1848

Frankfurt, 19. Jan. 1841 Der Wasserstand des Mains hat eine Höhe erreicht, wie sie seit dem I. 1809 nicht vorgekommen sein soll; noch beläuft er sich auf 15 Fuß; doch scheint es, daß man nun ein allmähliches Fallen des Flusses erwarten könnte, da in vergangener Nacht noch gewaltige Eismassen, wohl die letzten, aus dem Oberlande herabgekommen waren und der Strom nur noch wenige Schollen treibt; wie es heißt, hat man gestern auch mehre Leichname wahrgenommen, welche die Wogen mit sich fortrissen. Die bösartige Nidda hält die Umwohner in peinlicher Angst; bei Vilbel hat sie die Brücke zusammengerissen; in Rödelheim fährt man in Nachen über die Brücke; in beklagenswerther Lage sind einige von diesem wilden Wasser gänzlich überschwemmte Ortschaften, deren Bewohner, der Mehrzahl nach ohnedem ärmlich, nun auch an den nothwendigsten Lebensmitteln Mangel leiden, so daß ihnen in Nachen Brod zugeführt und unter sie vertheilt werden muß. Die Taunus=Eisenbahn scheint in der That durch die Überschwemmungen des Mains und der Nidda in nicht geringem Grade beschädigt worden zu sein; die Brücken derselben über mehre sonst unbedeutende Bäche in dem bei Höchst sich hinziehenden Niederwäldchen haben sich beträchtlich gesenkt.

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Karlsruher Zeitung 4.2.1841

Bloß nicht evangelisch begraben werden …

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Schwäbischer Merkur 3.3.1844

Eisenbahnbau 

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Wochenblatt für Sinsheim… 4.4.1845

Überschwemmungen

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Dresdner Journal  10.06.1849

Römer -Mosaik in Vilbel gefunden

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Bonner Wochenblatt 2.6.1850

Manöver um Vilbel

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