Im Jubiläumsheft 1200 Jahre Gronau aus dem Jahr 1986 stellte sich der Kleingartenverein vor:

Der Kleingartenverein Bad Vilbel-Gronau e.V.

von Dr. Hans Affeldt

Die Anlage des Kleingartenvereins liegt am Westrand des Ortes, zwischen der Eisenbahnli­nie und der Zufahrtsstraße oberhalb desTaunuringes. Das etwa 5000 qm umfassende Gelände wurde im Jahre 1977 als Teil des Kleingartenver­eins Bad Vilbel erschlossen. Der erste Spaten­stich erfolgte am 13. April 1977. Mit dem 1.1.1980 wurden die Gronauer Kleingärtner als selbstän­diger Verein ins Amtsregister eingetragen.

Die Anlage ist in 18 Parzellen aufgeteilt. Diese 18 aktiven Mitglieder werden derzeit durch 29 passive Vereinsangehörige unterstützt, mei­stens die Ehefrauen der Kleinagrarier oder gute Freunde mit Spaß an der Gärtnerei, die hoffen, eines Tages selbst eine Parzelle bewirtschaften zu können. Die Gesamtmitgliederzahl betrug am 1.1.1986 47 Personen. Inoffiziell firmieren die Gronauer Kleingärtner als „Laubenpieper“.

Neben der weit mehr aus Freude als aus wirt­schaftlichen Gründen betriebenen Aufzucht von Gemüse, Obst und Blumen kommt den Gärten ein hoher Stellenwert hinsichtlich Freizeit und Erholung zu. Die Geselligkeit ist ein besonderes Anliegen der Laubenpieper. So ist das Sommer­fest der alljährliche Höhepunkt des Vereinsle­bens. Es ist schon fast zur Tradition geworden, das Fest in einem Zelt auf der Wiese unterhalb der Anlage gemeinsam mit den Gronauer Bür­gern zu feiern. In der Winterpause ist der tradi­tionelle Adventskaffee eine gute Gelegenheit, die Ereignisse des zu Ende gehenden Garten­jahres nochmals zu diskutieren und schon erste Pläne für das neue zu machen.